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NK 2017


Das ist neu:

Auswertung der Belege 2017

Weitere Beiträge

Wärme 41% zu teuer

Vorauszahlungen 20% zu hoch

Exemplarische Fehler 2016 - Belegauswertung

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Betriebskostenrechner der Berliner Mietergemeinschaft e.V.
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Vonovia im Wohnpark Bayenthal, Köln

Materialien zu den Abrechnungen 2017

In der Alteburger Str. 288-298 verschwindet 2017 Wärme für 54.000 €. Statt 6,68 Cent/kWh, die RheinEnergie der Vonovia berechnet, sollen wir 9,43 Cent/kWh dafür bezahlen, das sind 41% (!) mehr: siehe die Kostenaufstellung der Techem. Und bei den Betriebskosten gibt es wohl die gleichen Fehler wie 2016, aber auch weitere. Siehe die Auswertung der Belege 2017

Vonovia kann so vorgehen, weil sich die meisten Mieter nicht wehren. Deshalb lohnt es sich für Vonovia. 

Es wäre wichtig, dass viele Mieter

  • den Nebenkostenabrechnungen detailliert widersprechen,
  • Nachzahlungen verweigern, bis alle Belege vorgelegt und alle offenen Fragen geklärt sind,
  • zu hohe Vorauszahlungen auf die angemessene Höhe zurücksetzen: letzte korrekte (!) Abrechnung durch 12, Abrechnungen also vorher korrigieren, ein pauschaler Zuschlag ist nicht berechtigt, 
  • Mieterhöhungen nicht akzeptieren, die mit falschen Behauptungen, z. B. über die "gehobene" Ausstattung, begründet werden. Im Übrigen ist die Berechnung der Wohnfläche im Zweifel falsch: Balkone dürfen nur zu einem Viertel angesetzt werden, so der Mietspiegel. Das weiß Vonovia inzwischen, wird aber wohl weiterhin mit den alten Daten rechnen. 

Wenn sich viele wehren, könnte das Vonovia dazu bringen, endlich ordentlich abzurechnen. Siehe dazu die folgenden Materialien.


Was tun? Siehe den Beitrag im Internet:

Wärmelieferungskosten 2017 für die Alteburger Straße: 41% zu hoch

Wie in den Vorjahren verschwindet wieder ein Teil der von RheinEnergie gelieferten Wärme, diesmal sogar 29%! Das bedeutet auch: die Wärme, die RheinEnergie liefert, wird den Mietern 41% teurer in Rechnung gestellt. Einzelheiten siehe die kommentierte Kostenaufstellung der Techem-Gesamtabrechnung 2017: 

https://www.dropbox.com/s/k4rsxrsy2j63e71/Z14-3%20HKA%202017%20Gesamtabr%20komm.pdf?dl=0

Für die anderen Teil des Wohnparks ist die Situation nicht ganz so schlimm. Die Daten für die Krohstraße 4 liegen mir vor, danach kostet die Kilowattstunde Wärme dort 7,77 Cent pro Kilowattstunde. RheinEnergie dürfte ungefähr zu den gleichen Preisen liefern wie für die Alteburger Straße, also für etwa 6,7 Cent pro Kilowattstunde. Den Mietern in der Krohstraße 4 wird die Wärme also "nur" 16 % teurer berechnet. Auch das ist aber erklärungsbedürftig und nicht hinnehmbar.

Vorauszahlungen wieder 20 % zu hoch

Die Vorauszahlungen werden wieder rechtswidrig 20 % zu hoch festgesetzt. Widerspricht man der Abrechnung, bekommt man standardmäßig ein Schreiben, in dem die falsche Behauptung enthalten ist, die Festsetzung der Vorauszahlungen sei auf jeden Fall gültig. Gültig ist vielmehr die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Danach ist Grundlage der Vorauszahlungen die zutreffende Abrechnung. Fehler sind also zunächst zu korrigieren und führen hierzu geringeren Beträgen, wenn Wärme verschwindet und der Vermieter nicht erklären kann, wohin sie entschwindet. Der Betrag, der sich damit errechnet, ist dann die Grundlage für die Berechnung der monatlichen Vorauszahlungen: er wird durch 12 dividiert. Natürlich kennt Vonovia die Rechtslage, aber das interessiert sie nicht. Es rechnet sich halt, auch bewusst rechtswidrig zu handeln. Entgegen allen schönen Erklärungen des Vorstands.

Soviel Wärme verschwindet in der Alteburger Straße seit 2013

Der Verlust an gelieferter Wärme, von der Vonovia in Prozessen als "unvermeidliche geringfügige Transportverluste" deklariert, schwankt von Jahr zu Jahr, 2015 waren es 24%, 2017 sogar 29%. Siehe die Übersicht aufgrund der Daten der Gagfah/Vonovia:

https://www.dropbox.com/s/taazjjzgt6xey15/HK-Entwicklung%20seit%202013.pdf?dl=0

Exemplarische Fehler 2016 - Belegauswertung Heiz- und Betriebskosten

Wärmelieferungskosten im Vergleich: in der Alteburger Str. 20% höher als in anderen Bereichen

Der Vergleich zwischen den Lieferbereichen 2013-2017 ergibt erschreckende Unterschiede. Mieter in der Alteburger Straße zahlen auch 2017 wieder etwa 20 % mehr als Mieter in anderen Teilen des Wohnparks. Dabei haben sie alle denselben Wärmelieferanten (RheinEnergie) aufgrund desselben Liefervertrages. Auch die Verbrauchsmengen sind vergleichbar. Die Unterschiede sind also nicht erklärlich, außer durch den rätselhaften Verlust von Wärmemengen im Wert bis zu 54.000 € in der Alteburger Straße. Einzelheiten:

https://www.dropbox.com/s/7b8m580afs59uza/Vergleich%20Waermepreise%202013-2017.pdf?dl=0






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