Veränderungen im Wohnpark? Vonovia will in Köln 750 neue Wohnungen bauen - Pressemitteilung der Stadt Köln
Burkhardt Krems aus Bayenthal Süd 01.10.2020, https://nebenan.de/feed/12254831
Bisher glänzte Vonovia ja nicht durch Zusammenarbeit mit der Stadt. Da ließ man über Jahre Wohnungen leer stehen, ohne die erforderliche Genehmigung. Bis die Stadt nach meiner Anzeige beim Wohnungsamt Druck machte (dazu https://ra-krems.wiki.zoho.com/oer/Leerstand.html) . Aber Vonovia kam wohl ungeschoren davon: ein Bußgeld wurde nicht verhängt, trotz offensichtlicher Verstöße gegen das Zweckentfremdungsverbot.
Jetzt sucht Vonovia die Zusammenarbeit mit der Stadt, das ist grundsätzlich zu begrüßen. 750 neue Wohnungen will man bauen, auch noch bezahlbar sollen sie sein. Sie sollen vor allem durch Verdichtung und Aufstockung entstehen. So die Pressemitteilung der Stadt dazu (von Vonovia hat man nichts gehört):
https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/22434/index.html
Drei Fragen stellen sich:
1. Wird auch bei uns verdichtet und aufgestockt?
2. Was ist mit der Kita?
3. „Bezahlbare Wohnungen“: wie sollen sie denn aussehen? Der Baustandard bestimmt über die Baukosten und damit über die Miethöhen. Transparenz in diesen Fragen wäre wünschenswert. Energiesparen ist gut, Energiegewinnung auch, allerdings sollte es sich in einem angemessenen Kostenrahmen bewegen. Davon ist zum Teil nicht die Rede. Aber gerade die Kosten, die letztlich die Mieter bezahlen müssen, können nur begrenzt werden, wenn man nicht Umwelt-, Klima- und andere Standards ohne Rücksicht auf das Nutzen-Kosten-Verhältnis maximiert.